END OF SEASON-Tour (EOS) 2017

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Text: Peter Zander
Fotos: ADDI creare-imagos, Werner Kirchhoff, Franz Kirchhoff

Vom Schwarzwald an die Ostsee

Die Macher des BASECAMPs OstseeTourer, Franz und Werner Kirchhoff, haben die EOS-Tour 2017 konzipiert und in ihrem Veranstaltungskalender angeboten. Vom 22. bis zum 28. Oktober geht es dabei über 1.750 Kilometer in Tagesetappen von 115 bis 340 Kilometern von Werners Tochter-Hotel „Aparthotel Schwarzwald Panorama“ in Bad Wildbad im Schwarzwald in sein Haupthaus „Altstadt Hotel zur Post“ nach Stralsund an die Ostsee. Angemeldet haben sich Housi, Küre und Michu aus der Schweiz, Karin und Dieter aus Enzklösterle – nur zehn Kilometer entfernt, Thorsten aus Berlin und Peter aus Köln. Thorsten, Peter und Werner reisen bereits am Freitag an, die drei Schweizer treffen Samstag ein.

Obwohl oder weil die lange Tour bevorsteht, ist am Samstag eine Stippvisite von Werner, Thorsten, Peter und Franz zum Saisonfinale bei TOURATECH geplant. Franz als Ortskundiger fährt auf kleinsten Straßen vor, es macht Laune, dass er hier jeden Winkel kennt. Das Wetter ist schön, bei TOURATECH eine Menge los und man trifft wie immer viele Bekannte. Der CEO Herbert Schwarz persönlich lässt sich nicht lange bitten und wünscht uns per Video eine schöne Tour.

Nach der Rückkehr in Bad Wildbad sind alle da und es geht um 18 Uhr nach einer Vorstellungsrunde und Bekanntgabe der Tour- und Fahrregeln in das Gasthaus „Zur Alten Linde“.

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Road Book

Bad Wildbad – Zinswiller – Schweix – Johanneskreuz - Hochspeyer -Eisenberg – Dielkirchen – Rhaunen – Merl – Koblenz – Sinzig – Meckenheim – Erftstadt – Bedburg – Grevenbroich – Jüchen – Wassenberg – Neer – Mook - Arnheim – Assen – Papenburg – Emden – Norddeich – Bensersiel – Jever – Wilhelmshaven – Bremerhaven - Glückstadt – Bad Segeberg – Lübeck – Ostseebad Boltenhagen – Wismar – Kühlungsborn - Warnemünde – Stralsund

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Tag 1

Am ersten Tag geht es über Kaltenbronn, Gaggenau und Rastatt in Richtung Elsass. Bei Seltz-Plittersdorf wird der Rhein per Fähre überquert, damit ist Frankreich erreicht. Danach führt der Weg durch den Naturpark Vogesen Nord, wo in der Nähe von Burg Fleckenstein im Gimbelhof Pause gemacht wird.
Wieder in Deutschland wird das Johanniskreuz angefahren, wo die erfahrenen Biker natürlich ins „Cafe Nicklis“ und nicht in das danebenliegende „Hotel und Restaurant Johanniskreuz“, das hauptsächlich durch schlechte Kritiken bekannt ist, einkehren. Nach einem Stopp in Bad Dürkheim mit dem größten Weinfass der Welt fährt die Gruppe für die erste Übernachtung zum „Waldhotel“ in Eisenberg.

Tag 2

Am nächsten Tag wird durch den Hunsrück Kurs auf die Mosel genommen. Dort ist in Zell-Merl im Weingut Albert Kallfelz eine Kellereibesichtigung (leider ohne Weinprobe) angesagt. Moselaufwärts haben einige, die noch nie dort waren, große Freude am Moseltal und den kleinen Ortschaften. Nach einem Fotostopp am Deutschen Eck in Koblenz steht Remagen auf dem Programm, wo im „Rhein Hotel Arte“ übernachtet wird.

Tag 3

Für Tag drei steht eine Betriebsbesichtigung bei Wunderlich in Sinzig auf dem Plan. Sven Krämer hat sich dafür reichlich Zeit genommen, später kommt noch Frank Hoffmann, der Geschäftsführer dazu. Konstruktion und Konzept-Bikes werden gezeigt und vieles erklärt. Der Vielzahl der Aktivitäten wird im nächsten Jahr mit einem Umzug in neue und größere Geschäftsräume Rechnung getragen.
Nach dem obligatorischen Besuch der Brücke von Remagen geht es weiter durch die Voreifel über Erftstadt und Bergheim nach Fortuna-Garsdorf, lange Zeit der größte und tiefste Braunkohletagebau der Welt. Nach nur 115 Kilometern Fahrstrecke an diesem Tag wird das „Hotel Sonderfeld“ in Grevenbroich angefahren.

Tag 4

An Tag vier ist Assen in den Niederlanden das Ziel. Nach einem Stück in westliche Richtung geht es in Holland nördlich an Roermond, einem großen Wassersportzentrum mit Seen, Kanälen und Verbindung zur Maas, vorbei. Die Fähre Lottum läuft an der Kette und schwankt stark, bringt die Biker/-innen aber gut über die Maas.
Nach Nijmegen ist Mittagspause in Arnheim, dabei wird auch die gleichnamige Brücke als Relikt aus dem Zweiten Weltkrieg besichtigt. Ab Zütphen geht es entlang der Ijssel bis Wijhe und dann im Wechsel Nord/Ost in Richtung Assen. Gegen 17 Uhr ist dort Ankunft an der Rennstrecke, kurz danach ist das „Van der Valk Hotel“ erreicht, wo die Übernachtung gebucht ist.

Tag 5

Beim Start in Assen am fünften Tag fällt nun deutlich auf, dass Herbst und Vorsicht angesagt ist. Nach einem Halt an der MEYER WERFT in Papenburg, wo die AIDA-Kreuzfahrtschiffe gebaut werden, führt der Weg entlang der Ems nach Emden. Dort ist Pflichtbesuch am „Otto-Huus“. Am „Pfannkuchenhaus“ in Norddeich, dem fast nördlichsten Punkt der Tour, wird nicht gegessen, da es zu voll ist. Das Wetter und der immer stärker werdende Wind treiben die Leute in die Restaurants.
Über Nessmersiel, Harlesiel und Bensersiel sind anschließend nicht mehr viele Kurven im Angebot. Kurz danach geht es südlich nach Jever zur Übernachtung in das „Friesen-Hotel“.

Tag 6

Am sechsten Tag fährt die Gruppe über Wilhelmshaven, mit der Kaiser-Wilhelm-Brücke und dem Deutschen Marinemuseum, inklusive einem südlichen Schlenker nach Bremerhaven. Vor allem die Schweizer, die noch nie hier waren, sind arg beeindruckt von den großen Schiffen.
Nordöstlich steht die Elbfähre „Wischhafen Glückstadt“ auf dem Tourenplan, dort am Marktplatz findet die Mittagspause statt. Der Wind hat aufgefrischt auf Stärke 5. Es geht über Bad Bramstedt und Bad Segeberg, dem Ort der Karl-May-Festspiele, weiter nach Lübeck in das Hotel „Park Inn by Radisson“. Das Abendessen findet im ältesten Gasthaus Lübecks statt, der „Schiffergesellschaft“.

Tag 7

Der letzte Tag ist da. Trotz angesagter Sturmwarnung wollen die Schweizer nicht vorzeitig die Rückreise antreten. In Lübeck werden noch Fotos am Holstentor gemacht, dann geht es über Boltenhagen nach Wismar. Dort warten schon einige Kollegen von Werner, die der Gruppe mit dem Auto aus Stralsund entgegengefahren sind, um gemeinsam einige Fahraufnahmen zu machen. Der Wind ist noch einmal stärker geworden und bläst jetzt mit 7 bis 8 Windstärken.
Nach Kühlungsborn und Heiligendamm führt der Weg wegen fehlender Landabdeckung nun nicht, wie geplant, an der Ostseeküste entlang, sondern weiter südlich im Landesinneren über Rostock und Marlow und von dort über Schlemmin und Kummerow. Im Hinblick auf mögliche Gefahren wird der Stalldrang doch größer und alle freuen sich auf die Ankunft in Werners „Altstadt Hotel Zur Post“ in Stralsund.

Noch ein Pflichtbesuch am legendären Großsegler „Gorch Fock I“ auf der Hafeninsel, und dann ist die Gruppe in der gemütlichen Tiefgarage. Das Zufriedenheitsbarometer steht auf „hoch“, eine erlebnisreiche Tour ist erfolgreich absolviert. Im Hotel wird auch das Abendessen serviert und danach machen sich alle auf den Weg in die Bar „Hemingway“, dem richtigen Ort für Motorradfahrer- und Seemannsgarn.